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Selbstverteidigung Kampfsport, Kampfkunst, Erding, Rosenheim , Wing Tsun, Kung Fu, Kampf

Knut Gefrörer

Mein Weg zum Wing / Tsun

 

Ich heiße Knut Gefrörer, bin 44 (Stand 25.1.1999) Jahre alt und lerne seit November 1998 bei Sifu Kastl in Wasserburg Wing / Tsun.

 

Meine Kampfsportentwicklung begann 1967, im Alter von 12 Jahren im Sportklub Leipzig/ Schkeuditz im Trainingszentrum Judo, dem ich bis zum 18. Lebensjahr treu bleib. Der Eintritt in die Armee unterbrach zunächst meine Laufbahn als Nachwuchsleistungssportler im Judo. Da ich während meiner Militärzeit zumeist in Aufklärungs- und Fallschirmjägereinheiten Dienst tat, war ich zwangsläufig mit vietnamesischen und koreanischen Richtungen des militärischen Nahkampfes konfrontiert und arbeitete auch als Ausbilder für militärischen Nahkampf. In meiner Freizeit befaßte ich mich intensiv mit Shotokankarate und legte Mitte der 80iger Jahre bei tschechischen Sportfreunden den l. Dan ab. Im Verlaufe der politischen Wende in der ehemaligen DDR siedelte ich nach München um und arbeite hier seit 1990 im privaten Sicherheitsgewerbe. Die damalige Betreiberfirma der S-Bahnwache München stellte mich 1992 als Einsatzleiter und Ausbilder für den S-Bahnbewachungsdienst sowie den bewaffneten Personenschutz ein. In den 2 Jahren von 1990 bis 1992 hatte ich mich zum I. Dan Ken-Jiutsu qualifiziert und trainierte nebenbei Fudukan-Karate. In diesem Stil legte ich ebenfalls den I .Dan ab. Aus der beruflichen Praxis im Personenschutz und bei der S-Bahnbewachung konnte ich natürlich genau unterscheiden zwischen Techniken, die im Kampfsport funktionieren und Techniken, die auch auf der “Straße" Erfolg versprechen. Auf der Straße gibt es keine Regeln und Rituale; auf der Straße kann schon der l. Schlag, Tritt oder Stich entscheiden. Eine perfekt dargebotene Karate Kata, z.B. Bassai- dai oder Jion aus dem Dan Programm ist sehr ästhetisch anzusehen und hat sicher auch einen hohen Wert für die Fitness und mentale Stabilität des Übenden, aber fast keine Bedeutung für den realen Kampf.  Meine wichtigste Erfahrung von der Straße war, daß man den l. Angriff des “Straßenschlägers" neutralisiert, indem man sofort versucht, in die Nahdistanz zu kommen, den Gegner zu Boden bringt und ihn dann kontrolliert. Meine Erfahrung aus dem Judo kam mir dabei sehr zu Hilfe. Die Gefahr bei dieser Methode war natürlich, daß ich getroffen werden konnte, bevor ich am Mann war.

Der erste große Aha-Effekt trat bei mir ein, als ich 1994 die Möglichkeit hatte, für Dai-Sifü Kernspecht eine Sporthalle für einen seiner Lehrgänge, und zwar in München Laim zu organisieren. K.Kemspecht führte mich einen ganzen Samstag Vormittag in das System des Wing / Tsun ein und mir wurde schnell klar, das ist Straßenkampf in Reinkultur, das ist Selbstverteidigung, die funktioniert, bei diesem Stil bleibt nichts dem Zufall überlassen. Angriffe werden fast nie optisch wahr genommen und danach reagiert, sondern Wing / Tsun arbeitet in erster Linie mit taktilen Reizen, lenkt die Angriffe des Gegenüber ab, kehrt dessen Kraft gegen ihn selbst und bekämpft ihn kompromißlos.

Aus verschiedenen beruflichen und privaten Gründen konnte ich selbst erst 1998 mit Wing / Tsun beginnen; bis dahin allerdings habe ich mich intensiv mit K.Kernspechts Buch “Vom Zweikampf' beschäftigt und auch mit einigem Erfolg die Wing / Tsun Prinzipien bei dem von mir bis dato praktiziertem Stil angewandt. Jetzt hat sich der Kreis für mich geschlossen. Überzeugt, daß es keine bessere Methode der Selbstverteidigung gibt, habe ich mich mit 44 Jahren noch mal aufgemacht als Schüler im Wing / Tsun zu beginnen, mit dem Ziel vor Augen, es auch in diesem wunderbaren, effektiven Stil zum Meister/ Techniker zu bringen.

 

Knut Gefrörer Er leitet jetzt eine Bewachungsfirma und bildet seine Mitarbeiter selbst in Selbstverteidigung aus.

Wing / Tsun - Ein Komplettes Kampfsystem - Achtung-diese Fotos sind nicht gestellt, sondern während eines freien Sparrings mit Fortgeschrittenen entstanden. Die hohe Kunst dabei sind nicht die Techniken, sondern diese Techniken so auszuführen, dass der andere nicht verletzt wird.

Seitkick kl

Längste Waffe: Seitkick

punchkl2

Fauststoss mit Beinkontrolle

ellbogenkl
kniekl

Nahkampf: Ellbogen und Knie

wurfkl
bodenkl

Werfen und Bodenkampf

Die Praxis des Wing / Tsun

Das Training dauert jeweils 90 Minuten. Der Unterricht beginnt immer mit dem Üben der Wing / Tsun-Formen, die gleichzeitig als Aufwärmgymnastik dienen.Der hauptsächliche Zweck des Trainings ist das Lernen (nicht das Kämpfen!!). Man erlernt die Fähigkeiten, die zur Selbstverteidigung erforderlich sind.  Schwerpunkt des Trainings ist anfänglich die Abwehr von Angriffen aus kurzer Entfernung und das sichere Beseitigen der Gefahr, die von Angreifer ausging. Dies geschieht durch Herstellung einer (vorübergehenden) Handlungfähigkeit oder -Willigkeit des Angreifers. Auf deutsch. Man schlägt ihn zusammen. Erst der Fortgeschrittene kann unter günstigen Umständen einen Angreifer besiegen, ohne ihn zu verletzen. Mit zunehmenden Können werden immer komplexere Partnerübungen erlernt, in denen ein Bewegungsfluß von Abwehr und Angriff bis zur Stufe der völligen Automatisierung eingeübt wird. Dies ist nötig, um auch gegen geschickte Angreifer, die in der Lage sind, einen ersten Gegenangriff abzuwehren, zu bestehen. 

Hierzu eine Anekdote, die ich immer wieder erzähle. Ein mittlerweile verstorbener Grossmeister des Escrima, unbesiegter Champion in vielen Death-Matches (Kämpfe ohne Regeln und Schutzausrüstung) wurde gefragt, wer sein bester Gegner war. Er antwortete: Ich weiss es nicht. Es ging immer ganz schnell. Er hörte zu kämpfen auf, nachdem er einen Gegner tatsächlich tötete.

Dahinter steht folgende Idee: Auf einen Angriff erfolgt eine Abwehr und möglichst gleichzeitig ein Gegenangriff. Dieser Gegenangriff wird wieder abgewehrt und andererseits wieder mit einem Gegenangriff beantwortet, der wieder abgewehrt wird. So geht es immer weiter. Bereits der erste Gegenangriff des Wing / Tsun-Anwenders läßt sich aber nur von einem hochtrainierten Kämpfer abwehren, so daß in der Notwehrsituation hier bereits der erste Treffer erfolgt. Der Wing / Tsun-Anwender ist nun so trainiert, daß er auf den ersten Treffer weitere folgen läßt und so in der Lage ist, den Kampf in kürzester Zeit zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Eine andere Trainingsmethode sind Freikampfübungen, bei denen der Angreifer alle nur denkbaren und möglichen Angriffe, die auch aus anderen Kampfsportarten herstammen, ausführt, die dann abgewehrt werden müssen. Hier gibt es keine längere Bewegungsfolge, auf die Abwehr folgt eine Kette von Angriffen, die den Angreifer im Ernstfall zuverlässig neutralisieren.

Normalerweise wird im Wing / Tsun mit leicher Schutzausrüstung (Faustschützer, Tiefschutz und Schienbeinschützer) trainiert. Fortgeschrittene tragen noch Knie- und Ellbogenschützer um sich (beim Bodenkampf) und ihren Trainingspartner (bei einem Treffer) zu schützen. Bei bestimmten Übungen wird auch ein Zahnschutz benutzt. Für sehr dynamisches Freikampftraining von Fortgeschrittenen benutzen wir Helme und Schutzwesten, oder auch Boxhandschuhe.

Die Schlagkraft wird durch das Üben mit Pratzen gesteigert, auch hier gibt es anspruchsvolle Übungen zur Steigerung der Reaktionsschnelligkeit. Vom Schlagen in die Luft halten wir wenig, weder Schlagkraft noch Genauigkeit lässt sich so verbessern.

Die Abwehr von Würfen und die Verteidigung am Boden wird ebenfalls speziell geübt. Die Verteidigung am Boden geschieht in zwei Phasen. Zuerst wird versucht, den noch stehenden Gegner aus dem Liegen mit Tritten auf Abstand zu halten und zu treffen, dann wird die Verteidigung in den üblichen Bodenkampfposition (Körper an Körper) und die Befreiung daraus geübt. Auch die Abwehr von Arm- und Beinhebeln und Würgetechniken am Boden und auch im Stehen muß speziell geübt werden. Wie die Techniken genau aussehen, erfahren Sie auf meiner Bodenkampf-DVD.

Gegen Ende des Trainings findet ein kurzes Kraft- und Konditionstraining statt. Beendet wird der Unterricht mit der speziellen Heilgymnastik und Bauchmuskeltraining. Hier ein Link zu ein paar Übungen

Grundidee des Wing / Tsun-Trainings ist die Vorstellung des gemeinsamen Wachstums. Es geht nicht darum, besser zu sein als der andere, sondern darum, dem Trainingspartner zu helfen, seine Verteidigungsfähigkeit zu steigern. Da dieser das Gleiche versucht, werden beide besser.

Die Unterrichtsprogramme

Die aktuellen Programme zum Download

Grundsätzlich ist Wing / Tsun unteilbar, aber um es zu erlernen, teilt man es in kleine Lernabschnitte. Es geht nicht darum, was es überhaupt an Techniken oder Bewegungsmustern im Wing / Tsun gibt (Das sind sehr viele), sondern was man hier und jetzt konkret trainiert und lernt. Dazu wählt der Trainer, Ausbilder oder Lehrer eine bestimmte Übung aus. Wenn die erlernt wurde, geht man weiter zur nächsten Übung und so weiter. Am Ende beherrscht man dann das komplette System. Man beginnt mit den Situationen, die in der Selbstverteidigung am häufigsten vorkommen, und geht dann weiter zu eher seltenen Situationen. Wing / Tsun ist so einfach wie möglich, aber so komplex wie nötig. Anspruchsvolle und komplizierte Techniken werden nicht bewusst ausgewählt, sondern von Angreifer direkt durch seine Handlungen bewirkt. Es gibt bei mir keine sogenannten Vorbereitungszeiten oder Wartezeiten zwischen den Prüfungen.

Diese Programme sind für den Laien nicht zu verstehen, zeigen aber, dass wir alle praktisch auftretenden Situationen der Selbstverteidigung behandeln. Da der Angreifer im Regelfall stärker ist, muss ich meine Aktion an seine Handlung anpassen. Sie entsprechen aber der Philosophie des Wing / Tsun, so einfach wie möglich, so kompliziert wie nötig. Wenn ich einen Angreifer einfach niederschlagen kann, mache ich das. Ist er geschickt, wird es etwas schwerer. Als Beispiel: Jemand hält mich von hinten fest, ich will mich befreien. Es gibt aber mehrere verschiedene Arten, von hinten festgehalten zu werden. Für jede Art des Festhaltens brauche ich leider eine spezielle Befreiung, obwohl es bestimmte, übergreifende Prinzipien gibt. Meine Erfahrung als Lehrer ist, dass die Schüler verständlicherweise nicht in der Lage sind, die richtige Technik aus der Situation heraus zu erfinden. Dies kann man erst nach vielen Jahren Training. Bis dahin unterrichte ich Techniken nach bestimmten Konzepten und strategischen Überlegungen.

 

Schülergradprogramme – Unterrichtsinhalt Juni 2008

 

 

Programm 1. Schülergrad (SG)

 

Verteidigungen aus dem Zaun:

Gegen Schwinger rechts, Fauststoss zum Bauch, Geraden Fauststoss zum Kopf (dabei Unterscheidung ob Zaun offen oder geschlossen),  Schwinger links, geraden Fauststoss links (2 Möglichkeiten), Tritt zu den Genitalien, Kopfstoss mit Hände wegschlagen, Ringerangriff,

Complete Combat Scenario, Checking The Area

Handbefreiungen

Gegen Schwitzkasten

Gegen Festhalten von vorne und hinten

Gegen Würgen von hinten

 

Hubad Drill, Pak Fauststoss Zyklus, mit Körperhaken

Hubad Drill klassisch mit zweiter Hand übernehmen oder direkt mit Bong und rotieren

Schrittarbeit: Seitlich ausweichen, Verfolgungsschritt,  Achten laufen

 

Folgende Übungen können gezeigt werden, werden aber noch nicht geprüft:

Schlag und Reaktionstraining am Universaltarget

Grundübung Gleichzeitigkeit

Huen Sao Übungen

 

 

 

 

Programm 2. SG

 

Verteidigungen aus dem Zaun

Messerangriffe überleben  weiterentwickeltes Stab System

Scooping Drill für Messerabwehr gegen 2 Messer, diagonal oder gleichseitig schaufeln, weiterführen

Seitenwechsel im Kettenfauststoss gegeneinander mit Fischschwanzbewegung

Abwehr von Körperhaken aus Lat Sao oder Hubad

Blickkontakt, einfache Deesakalation,

Abwehr von 2 Fauststössen hintereinander (unten)  Würgen von hinten als „sanfte“ Technik 

 

Schlag und Reaktionstraining am Universaltarget: 

Handtechniken:
Fauststoss oder Handfläche          Schwinger mit offener Hand, Haken          Uppercut mit Handfläche oder Ellbogen             Handkantenschläge oder Hammerfaust innen und aussen,           Ellbogen von oben nach unten direkt          Ellbogen von oben nach unten als Wechsel Bong zu Tan 

Beintechniken:           Kniestoss             Frontkick mit der Ferse         Frontkick mit Schuhspitze bzw Ballen
Rundkick mit Schuhspitze bzw. Ballen                            Tiefschlag      Lowkick         Hoher Rundkick       Rückwärtskick      Seitkick       Kicks aus dem Liegen

Kombinationen:
Kettenfauststoss (Handflächenstösse), Kopfstoss, Ellbogen, Knie           

Gedrehte Rückhand, Tiefschlag, Tritt
Extras: Nach hinten Ausweichen

 

 

 

 

Programm 3. SG

 

Nach Schwingerabwehr drückt Angreifer durch, weiter mit Bong, übernehmen mit Noybong und Lap und Fak

 

Grundübung Gleichzeitigkeit, Huen Sao Grundübungen

Dan Chi = einarmiges Chi Sao

 

Long Range Entry Angriffskombinationen

 

Angriff mit Tritt und Pak Handflächenstoss, nach dem Tritt geschlossene Beinkontrolle, Genitalien abgewendet

    1.Trifft, weiter mit Folgetechniken

    2.Angreifer hält fest, weiter mit freier Hand oben drüber und Bong

    3.Angreifer bleibt stehen und schlägt

    4.Angreifer versucht Tritt

    5.Angreifer weicht aus

    6.Angreifer weicht aus und schlägt

    7.Angreifer wehrt mit Pak ab, dann unten durch mit Handkantenschlag

    8.Angreifer wehrt mit Pak ab, dann unten durch mit Handkantenschlag, wird abgewehrt mit Druck auf Bong, weiter mit Lap (greifen und ziehen) und Fak (Handkantenschlag) und Schlag mit der Hand, die gegriffen hat

    9.Eher selten: Angreifer wehrt mit Pak ab, dann unten durch mit Handkantenschlag, wird abgewehrt mit Druck auf Tan, dann weiterleiten und ziehen, und Handflächenstoss auf Innenpak

 

Grundsätzlich: hat der Angreifer den Kopf eingezogen, immer Angriff auf die Augen, wegdrücken, schlagen. Statt Lap und Fak auch  Lap und Adlerkralle bei grösseren Gegnern

 

Drill für Innenpak und Lap Sao, Fak Sao    direkt aus diagonalem Lap und Handflächenstoss auf Innenpak: rechts schlagen, rechts schlagen, links schlagen oder umgekehrt.

 

 

 

 

 

Programm 4. SG

 

Chum Kui Form

Verteidigungen aus dem Zaun

 

Abwehr von Schwinger, Cross oder Haken aus Lat Sao, Motto rein oder raus

Angreifer dabei ernsthaft mit Boxhandschuhen

Drei Fortsetzungen der Schwingerabwehr: Klassische, oder Angreifer drückt durch, oder Angreifer macht Huen Sao und Tiefschlag

Nuk Sao Übung für Gleichzeitigkeit

Fesselung mit beide Arme greifen, Clinch, hinten kreuzen

Optional: Combat Kickboxen mit Notblock

 

 

 

 

 

5. Schülergrad Wing / Tsun

 

Verteidigung aus dem Zaun, Messerangriffe überleben, Long Range Entry- Angriff

 

Formtraining: Cham Kiu

Ellbogen-Hubad,  

Drill: Lap – Aufwärtsellbogen – Fak - Da,  

Gedrehte Angriffe mit Arm, 

Ellbogen und Drill dafür; 

Kniestoss und Abwehr, Drill

Fussfeger und Drill dafür, 

Gegen Gouliotine –Choke, 

Man wird geworfen - Fortsetzung,

Man wirft den Gegner – Fortsetzung,

Verteidigung am Boden gegen stehenden Angreifer, als Übung für Vollkontakt Angriff mit Stöcken  

Gegen seitlichen Clinch mit eingeklemmten Arm,  

Poon-Sao– Einfache Angriffe & Abwehren,  

4 Ellbogen aus Poon Sao;

 

 

 

 

 

Programm 6. SG

 

Verteidigung aus dem Zaun, Messerangriffe überleben, Long Range Entry- Angriff

Poon Sao  4 Varianten der Position: rechts, links, innen, aussen

4 Varianten der Impulsgabe: A und B Angriff auf Bong Sao, A und B Angriff auf Jam, A Angriff auf Bong und Jam, B Angriff auf Bong und Jam

Arm wegnehmen um den Vorwärtsdruck zu prüfen

Gegen hohen Handflächenstoss auf Jam hinter den Ellbogen rutschen und Gegenangriff

Hinter den Bong rutschen und Handflächenstoss hoch, dann Abwehr auch hinter den Handflächenstoss rutschen und gleicher Gegenangriff.

A Hinter den Bong rutschen und Handflächenstoss tief, B dann Abwehr Jam und Lan Wendung, (Als Variante A weiteren Angriff mit Ellbogen, wird mit Noy bong weitergeleitet) (2.Variante B drückt bei Jam nach unten, dann Huen und nächster Angriff), B weiter mit Pak und Da, Da auf Richtung Tan, A Abwehr Tan und Da, B Abwehr Bong

A Hinter den Bong rutschen und Handflächenstoss auf Kao Sao hoch, B Abwehr Kao und Bong, B weiter mit rotieren und Pak Da Richtung Tan, A Lap und Da, dann 3. SG

Nach gleichseitigem Bong als Ausgangsstellung Lap Da Zyklus, Erst mit treffen lassen, dann mit Abwehr

Nach gleichseitigem Bong als Ausgangsstellung Lap Da und Lap Da, Abwehr Bong bei leichtem Zug - oder Innenpak oder diagonale Abwehr bei sehr starkem Zug

Aus Poon Sao A macht Kam Na Sao, gleichseitigen Zug mit beiden Händen, Abwehr Huen und Bong. Dieser Angriff ist sehr schwer und wird vom Ausbilder gemacht, nur die Abwehr muss beherrscht werden.

 

 

 

 

Programm 7. SG

 

Verteidigung aus dem Zaun, Messerangriffe überleben, Long Range Entry- Angriff

 

Der Schredder

Poon Sao: begleitender Tan mit

Gewichtsverlagerung, aggressiver Bong gegen sehr zentralen Angriff

Schwingerabwehr aus Poon

Abwehr von Pak, Fauststoss (Da), wird mit Tandruck blockiert, noch mal Pak und Da

Es gibt 4 Möglichkeiten: mit diagonalem Bong, weiter mit Lap (greifen und ziehen) und Fak (Handkantenschlag)  oder Innenfaustsstoss, wenn der blockiert wird wieder Lap und Fak    oder Tan rechts oder Tan links, oder mit Innenpak

 

Bong Sao Übung als Drill

Schrittarbeit Stufe 2

 

 

 

 

Programm 8. SG  Beschreibung

 

Wurfabwehr im Stehen – Antigrappling

Es gibt hier keine speziellen Techniken, es handelt sich um die Anwendung von Chi Sao und Schredder,   Abwehr des Wurfes der Messerabwehr, Sprawl, Gegenwerfen, Kiehebel oder Drübersteigen gegen Hüftwurf, Rausgehen gegen Wurf mit Schwitzkasten Gam Gerk gegen Bein heben, gegen Beinheber am Fuss , gegen gebeugten Gegner mit Körperkontakt Bein einhaken. Einen stehenden Gegner aus dem Liegen werfen.

Verteidigung am Boden gegen einen stehenden Angreifer, Vorübung mit Stöcken und Handschuhen

Verteidigungen aus dem Zaun mit Helm, falls das noch nicht geübt wurde

Optional klassisches Antigrappling (Chi Gerk) am Boden, Angreifer mit Helm

 

Chi Sao

Es greift immer A an, Abschluss oft mit 3 Treffern, dann zurück in Startposition mit Partnerwechsel

 

Drill 1 bis 7 haben als Startpunkt A in Bong und B in Fauststoss (Handfläche)

Drill 1    Zählweise 8 Techniken  Angriff auf hohen Bong / 1 B unten durch mit Bui Fak und Lap Fak / 2 Bong und Dschan Sao mit Ausfallschritt / 3 Noy Bong, verknoten, fesseln / 4 Fak mit Bong Arm / 5 Pak und Kwai Chang / 6 Ausklappen / 7 Biu Fak unten durch wird mit Bong abgewehrt / 8 Rotieren

 

Drill 2    Zählweise 8 Angriff auf hohen Tan / 1 Unten durch und Lap Fak / 2 Biu unten durch wird abgewehrt mit Doppeldeckung / 3 Kontrolle und unten durch / 4 zurück zu Wu Sao / 5 auf Bong schubsen, befreien, Innenhandkante mit Schritt / 6 A Schwinger / 7 Abwehren, rotieren / 8 A rotiert

 

Drill 3   ZW 8 Angriff auf hohen Tan, A hat den Kopf eingezogen / 1 unten durch und Lap Fak / 2 Tiefschlag / 3 Hammerfaust oder Handfläche / 4 Noy Bong und Haken / 5 Haken / 6 Hakenhand rutscht und drückt A auf Bong /  A rotiert

 

Drill 4    ZW 6 Angriff mit Innenpak und Fak / 1 Biu Fak trifft und drückt durch / 2 Noy Bong und Haken / 3 Haken / 4 A Schwinger / 5 Abwehr und rotieren / 6 A rotiert

 

Drill 5    ZW 5 Angriff mit Fauststoss aussen / 1 Noy Bong und Fak / 2 Entknoten und Fak / 3 Pak Kontrolle und Fak oder Hammer / 4 Pak Hand greift und A auf Bong drücken,  Da auf diesen Arm / 5 Rotieren

 

Drill 6    ZW 7 / 1 Angriff mit Lap und Fak, A hält die Hand fest / 2 Abwehr mit Kwan und Gegenfesselung / 3 Hammerfaust / 4 Hammerf / 5 Hamerf / Hochführen und auf Bong drücken, Fauststoss auf diesen Arm / rotieren

 

Drill 7   ZW 6 Angriff mit Wu Sao Fesselung, Wu ist sichtbar / 1 Abwehr Kwan / 2 Faltender Ellbogen / 3 Pak Fak / 4 Pak Fak / 5 b mit Hand greifen, rüber, hoch auf Bong und Fauststoss auf diesen Arm / 6 A rotiert

 

Drill 8 bis 10 haben als Startpunkt diagonale Biu Fak gegeneinander

Drill 8   ZW 4 Pak und Tiefschlag Konter / 1 wird abgewehrt mit Schere / 2 Pak Fak / 3 Pak Fak / 4 rüber und hoch führen, loslassen

 

Drill 9  ZW 5 Pak und Tiefschlag Konter Konter / 1 Tiefschlag / 2 Schere wird mit Pak innen und Fak abgewehrt, Treffer durchdrücken / 3 Noy Bong und Haken / 4 Haken / 5 rutschen, hochheben, diagonaler Kontakt

 

Drill 10   ZW 6 Pak und Tiefschlag Dreifachkonter / 1 Tiefschlag / 2 Schere und Pak Fak / 3 Umfak durchdrücken / 4 Noy Bong und Haken / 5 Haken / 6 rutschen, hochführen, diagonaler Kontakt

 

 

 

 

Programm 9. Schülergrad 

 

Verteidigung aus dem Zaun, Messerangriffe überleben, Long Range Entry- Angriff

 

Formtraining: Wiederholung

Faltender Ellbogen und Abwehr

Gegen Lap und Fak aus Poon Sao unten durch und Bong

Harmonious Spring Drill

 

Trittabwehr mit Stopptritt bevorzugt

Trittabwehr mit Schienbein und Doppeldeckung

Fintierte Tritte     Angreifer lässt Bein oben

Gleichgewicht wird verloren

Trittabwehr weich aufnehmen mit Kontertritt

Trittabwehr mit Pak-Gerk

Trittabwehr mit Scherengaan

Trittabwehr mit Vorgehen wie Schwingerabwehr

Trittabwehr mit Zurückweichen

Trittabwehr gegen gedrehten Kick

Trittabwehr gegen Dropkick

Trittabwehr gegen Seitkick

Fussfegerdrill mit Kontertritt

Bein fangen

Bein wird gefangen

 

 

 

 

Programm 10 SG

Verteidigung aus dem Zaun, Messerangriffe überleben, Long Range Entry- Angriff

 

2. Sektion Chi Sao

Hebelkette, Hebel gegen hohen Bong Sao

 

Kampf gegen mehrere, Aussentechniken

 

Mit Schrittarbeit Kreuzschritt im Kreis

Zwei Pärchen, Angreifer von aussen

Drill Gegen Festhalten oder Würgen von Hinten

Im Lat-Sao Angreifer unsichtbar von hinten

Verteidigung im Liegen, Aufstehen gegen mehrere

Zwei Personen halten fest

Zwei Personen halten fest, Dritter greift an

In der Ecke ohne Schrittarbeit: Boxen und Tiefschläge

Angreifer versuchen zu werfen

 

 

 

 

Programm 11. SG – sanfte Mittel

Verteidigung aus dem Zaun, Messerangriffe überleben, Long Range Entry- Angriff

 

Dritte Sektion Chi Sao

Gegen ungedeckte Bedrohung

Gegen Bedrohung mit Deckung pararell

Gegen Bedrohung mit Deckung rechts vorne, links vorne

Gegen Schwinger, rechts, links

Gegen geraden Fauststoss rechts, links

Gegen tiefen Fauststoss, rechts, links

Hebelkette mit Wurf

Kipphandhebel, zum Abführen und als Wurf

Die Ziege mit den Beinen reiten nach Hebel als Vorbereitung für Abführgriff

Gegen alle Arten von Tritten

Nach an der Brust greifen

Einen Sitzenden Abführen

Abführen mit Gegner über den Rücken legen

 

 

 

 

Programm 12. Schülergrad Wing / Tsun

 

Verteidigung aus dem Zaun, Messerangriffe überleben, Long Range Entry- Angriff

 

Formtraining: Wiederholung,

Biu Tze Form

Vierte Sektion Chi Sao 

Verteidigung mit einem Arm

Schrittarbeit: Achten laufen,

Schrittarbeit Stufe 2 Kreuzschritt

Grosse Wiederholung          

1. Scooping Drill mit Messer Pakalgriff (Eispickel)

Palmstick

SV im Sitzen

Psychotraining

Möglichkeiten gegen Faustfeuerwaffe

Möglichkeiten gegen Gewehr mit Bajonett

Möglichkeiten gegen Langstock

Optional 10 Fak-Sao Drills und Anwendungen

 

 

1. Lehrergrad

2, 3, und 4. Sektion Chi Sao und Anwendungen dazu

 

2. Lehrergrad

Bui Tse Form wird hier geprüft, sie gehört mittlerweile zum normalen Unterrichtsporgramm auch für Schüler ab 7. Schülergrad.  5, 6 und 7. Sektion Chi Sao

 

3. Lehrergrad 

Holzpuppe Satz 1 bis 3 und Chi Sao Sektionen dazu

 

4. Lehrergrad

Holzpuppe Satz 4 bis 6 und Chi Sao Sektionen dazu

 

5. Lehrergrad

Holzpuppe Satz 7 und 8 und Chi Sao Sektionen dazu. 1. und 2. Sektion Chi Gerk

 

Danach: Wing / Tsun-Waffen